Montag, 12. Oktober 2015

Von Kamelen und Sand

Letztes Wochenende war ich zusammen mit 8 weiteren deutschen Freiwilligen auf einem unvergesslichen Trip.
Nach rund 6 Stunden Busfahrt kamen wir in Jaislmer an, eine Stadt mit einem wunderschönen Fort. Nach einem kurzen Mittagessen ging es dann auch schon los auf unsere Wüstensafari. Leider musste Hannah im Guesthouse bleiben, weil es ihr nicht gut ging...
Rund eine Stunde lang hat uns der Jeep immer weiter weg vom Stadtleben gebracht und uns dabei auch an verschiedenen kleinen Dörfern vorbeigeführt. Wir sind immer weiter in die Wüste Thar hinein gefahren, doch es ging ganz schön lange bis es für uns mal nach Wüste aussah. Denn es war unerwartet grün, was daran lag dass der Monsun dieses Jahr wohl besonders regenreich war.
Der Jeep brachte uns zu einer Gruppe von Kamelen, auf denen wir die nächste Stunde verbrachten. Genauer gesagt hat es sich dabei eigentlich um Dromedare gehandelt und jeder von uns bekam eines zugeteilt. Meines hat den super einfallsreichen Namen Coca Cola :-D
Die Kamelführer haben uns dann zu unserem Lager mitten in den Sanddünen geführt und der Anblick der Wüste war einfach nur unglaublich. Man kann die Wüste Thar nicht mit der Sahara vergleichen, da die Sanddünen immer wieder von Grünflächen unterbrochen werden.
Am Ziel angekommen, (welches dann übrigens nur noch 60 km von Pakistan entfernt ist) konnten wir die Sanddünen erforschen, haben zahlreiche Fotos geschossen, uns die Dünen hinunter gerollt, Sand in die Luft geschmissen und anschließend den Sonnenuntergang genossen.
Gegessen haben wir alle zusammen auf einer Decke im Sand und da es schon dunkel war musste man praktisch erraten, was man den gerade auf dem Teller hat. Das Essen war aber super lecker und danach haben die Kamelguides noch indische Musik gespielt und dazu gesungen.
Der Sternenhimmel in der Wüste ist einfach unvergleichbar und so lagen wir dann alle auf dem Rücken und haben nach Sternschnuppen Ausschau gehalten.
Unser Schlaflager bestand aus einer dünnen Matte mitten auf dem Sand und einer dicken Decke. Diese war auch nötig, denn nachts wird es in der Wüste wirklich verdammt kalt. Außerdem war es sehr windig, sodass wir am nächsten Morgen komplett voller Sand waren. Diesen Sand finde ich auch jetzt noch in meinem Rucksack und es wird wohl noch etwas dauern bis ich ihn überall draußen hab.
Auf jeden Fall war diese Nacht ein Abenteuer, auch wenn ich andauernd aufgewacht bin und es nicht allzu bequem war...
Am nächsten Morgen sind wir dann nach einem Frühstück per Kamel und Jeep zurück nach Jaisalmer.

Aussicht von unserem Guesthouse aus

Und los gehts!


Leni und Thekla


Dalynns Dromedar Mr. Lucky war irgendwie vernarrt in mich und sehr aufdringlich :D









Danke Coca-Cola!

Schönstes Dromedar :)





Mit Linda


Mit Dalynn, Linda und Leni






Am Sonntag Abend haben wir dann noch in Dalynns Geburtstag reingefeiert. Wir waren in einem Rooftop Resaturant essen und die Aussicht über die Stadt war super.
Unsere Reisegruppe


Tretbootfahren in Jaislmer




Dalynns Geburtstagskuchen 

In unserem Guesthouse



Insgesamt ein super gelungenes Wochenende wofür ich mich bei den anderen Mädels und dem Dromedar Coca- Cola bedanken möchte. Dieser Trip bleibt mir auf jeden Fall immer in Erinnerung!


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