“That is just the way with some people. They get down on a thing when they don’t know nothing about it.”
― Mark Twain
Ich bin mir sicher, ihr alle habt ein genaues Bild von Indien und den Menschen dort. So wie es die Indern auch von uns Westlern haben. Und das ist ja auch nur menschlich.
So habe auch ich mich auf meine Reise begeben und hatte ein ganz bestimmtes Image von all den "Frauen mit Punkt auf der Stirn", den "vermüllten und lauten Straßen" und all den "Slums und Bettlern".
Und es ist ja auch so, dass die meisten Vorurteile von irgendwo her kommen, dennoch sollten sie nie unser komplettes Bild formen. Nein, wir sollten offen dafür sein auch zu sehen, dass es eben nicht immer alles so stimmt was man hört.
Bereits auf dem Vorbereitungsseminar wurde uns nahegelegt zu beobachten und nachzufragen anstatt sofort zu beurteilen. Denn oft sehen wir etwas und stecken es gleich in bestimmte Schubladen, obwohl wir oft die Ursachen hinter einer bestimmten Handlung gar nicht verstehen.
Govind, unser Chef, hat uns angeboten, dass wir ihn immer fragen können, wenn wir aus der indischen Gesellschaft mal nicht schlau werden.
Und ehrlich gesagt: Es hilft! Bereits am ersten Tag fuhren wir auf einer Straße entlang und wirklich jeder hat dort gehupt. Und was denken sich da die Europäer? "Das liegt am chaotischen Verkehr!" -Aber falsch! Govind hat uns erklärt, das sich in der Nähe ein Tempel befindet und viele die vorbeifahren hupen um ihren Gott zu begrüßen.
Es gibt einige Dinge, die ich bereits jetzt schon erlebt habe und die mein Bild von Indien bereits jetzt schon verändert haben. Zu erst einmal der Kinobesuch. Das Kino war super modern mit bequemen Stühlen und Popcorn! Das ganze hat uns unter 2 Euro gekostet doch der Standard war vergleichbar mit einem deutschen Kino.
Als wir jedoch spätabends aus dem Kino herauskamen, war die Straße voll mit sogenannten pavement dwellers, also Obdachlosen die nachts auf den Bürgersteigen schlafen. Dieser Kontrast zwischen dem klimatisierten, modernen Kino zu diesen armen Menschen war extrem!
Auch die Musik hat mich sehr erstaunt. Zwar hört man hier natürlich überall typische indische und Bollywood Musik, aber an unserem ersten Abend haben wir in einer Bar auf modernster Musik getanzt, die auch bei uns in den Charts läuft.
Natürlich gibt es auch Sachen, die mein vorheriges Bild von Indien bestärken. Auf einer Geburtstagsfeier, auf der wir gestern Abend waren, haben sich ganz schnell die Männer in einen Stuhlkreis gesetzt, sodass es eine klare Geschlechtertrennung gab.Und erst als die Frauen nach unten zum Essen verabschiedet wurden, ging die Party richtig los.
Und eine gute Hausfrau kümmert sich immer um den gesamten Haushalt und all die Gäste, egal ob sie nun krank oder gar schwanger ist -Sie ist diejenige die den ganzen Abend nichts isst, weil sie schaut ob jeder Gast zufrieden ist.
Heute waren wir in einem guten Schmuckladen, der direkt an der Straße liegt und in einer eher unschönen Gegend. Doch von innen war es wirklich exklusiv und sogar Brad Pitt, Angelina Jolie und weitere Promis ware schon dort! So etwas hätte ich mir zuvor kaum vorstellen können...
Natürlich gäbe es noch viele weitere Dinge, die ich hier aufzählen könnte um euer Bild von Indien zu erweitern. Und das werde ich auch auf jeden Fall noch tun. Aber für einen ersten Denkanstoß reicht das hier vielleicht aus :)
― Mark Twain
Ich bin mir sicher, ihr alle habt ein genaues Bild von Indien und den Menschen dort. So wie es die Indern auch von uns Westlern haben. Und das ist ja auch nur menschlich.
So habe auch ich mich auf meine Reise begeben und hatte ein ganz bestimmtes Image von all den "Frauen mit Punkt auf der Stirn", den "vermüllten und lauten Straßen" und all den "Slums und Bettlern".
Und es ist ja auch so, dass die meisten Vorurteile von irgendwo her kommen, dennoch sollten sie nie unser komplettes Bild formen. Nein, wir sollten offen dafür sein auch zu sehen, dass es eben nicht immer alles so stimmt was man hört.
Bereits auf dem Vorbereitungsseminar wurde uns nahegelegt zu beobachten und nachzufragen anstatt sofort zu beurteilen. Denn oft sehen wir etwas und stecken es gleich in bestimmte Schubladen, obwohl wir oft die Ursachen hinter einer bestimmten Handlung gar nicht verstehen.
Govind, unser Chef, hat uns angeboten, dass wir ihn immer fragen können, wenn wir aus der indischen Gesellschaft mal nicht schlau werden.
Und ehrlich gesagt: Es hilft! Bereits am ersten Tag fuhren wir auf einer Straße entlang und wirklich jeder hat dort gehupt. Und was denken sich da die Europäer? "Das liegt am chaotischen Verkehr!" -Aber falsch! Govind hat uns erklärt, das sich in der Nähe ein Tempel befindet und viele die vorbeifahren hupen um ihren Gott zu begrüßen.
Es gibt einige Dinge, die ich bereits jetzt schon erlebt habe und die mein Bild von Indien bereits jetzt schon verändert haben. Zu erst einmal der Kinobesuch. Das Kino war super modern mit bequemen Stühlen und Popcorn! Das ganze hat uns unter 2 Euro gekostet doch der Standard war vergleichbar mit einem deutschen Kino.
Als wir jedoch spätabends aus dem Kino herauskamen, war die Straße voll mit sogenannten pavement dwellers, also Obdachlosen die nachts auf den Bürgersteigen schlafen. Dieser Kontrast zwischen dem klimatisierten, modernen Kino zu diesen armen Menschen war extrem!
Auch die Musik hat mich sehr erstaunt. Zwar hört man hier natürlich überall typische indische und Bollywood Musik, aber an unserem ersten Abend haben wir in einer Bar auf modernster Musik getanzt, die auch bei uns in den Charts läuft.
Natürlich gibt es auch Sachen, die mein vorheriges Bild von Indien bestärken. Auf einer Geburtstagsfeier, auf der wir gestern Abend waren, haben sich ganz schnell die Männer in einen Stuhlkreis gesetzt, sodass es eine klare Geschlechtertrennung gab.Und erst als die Frauen nach unten zum Essen verabschiedet wurden, ging die Party richtig los.
Und eine gute Hausfrau kümmert sich immer um den gesamten Haushalt und all die Gäste, egal ob sie nun krank oder gar schwanger ist -Sie ist diejenige die den ganzen Abend nichts isst, weil sie schaut ob jeder Gast zufrieden ist.
Heute waren wir in einem guten Schmuckladen, der direkt an der Straße liegt und in einer eher unschönen Gegend. Doch von innen war es wirklich exklusiv und sogar Brad Pitt, Angelina Jolie und weitere Promis ware schon dort! So etwas hätte ich mir zuvor kaum vorstellen können...
Natürlich gäbe es noch viele weitere Dinge, die ich hier aufzählen könnte um euer Bild von Indien zu erweitern. Und das werde ich auch auf jeden Fall noch tun. Aber für einen ersten Denkanstoß reicht das hier vielleicht aus :)
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